Liebe Schwestern und Brüder,
das Sprichwort „Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich“ empfiehlt euch, Ihnen und mir, dass wir das, was unser Leben hell macht, bewusst in den Blick nehmen. Damit verschwinden die Schattenseiten des Lebens nicht einfach, doch sie dominieren unser Blickfeld nicht mehr. Uns wird bewusst: So viel Schönes finden wir in unserem Leben vor, für das wir dankbar sein dürfen.
Die Osterzeit animiert uns, an die Stelle der Sonne im Sprichwort Jesus, den Auferstandenen, zu setzen. Wenn wir unseren Blick auf den auferstandenen Jesus richten, erfahren wir: So viele Auferstehungs-Momente wurden und werden uns in unserem Leben geschenkt! Immer dann, wenn wir etwas erleben, das uns gut tut und glücklich macht, und auch dann, wenn wir eine Schwierigkeit gemeistert haben, dürfen wir Auferstehung mitten in unserem Leben genießen; Jesus selbst ist ihr Urheber. Und wenn dieses Leben eines Tages für uns zu Ende ist, erfahren wir, was Auferstehung in ihrem vollen Glanz bedeutet: Jesus ermöglicht uns den Durchgang zu einem neuen Leben, das unendlich viel schöner ist als alles, was wir auf dieser Erde erfahren könnten; dieses neue – und ewige – Leben kennt keine Schattenseiten mehr, sondern ausschließlich die Sonne.
Eine lichtvolle Osterzeit mit zahlreichen Auferstehungs-Erlebnissen wünscht euch und Ihnen
euer / Ihr Pfarrer Matthias Blaha