Liebe Schwestern und Brüder!
Der Monat November steht vor der Türe, es wird immer dunkler, die Tage kürzer und die biblischen Texte düsterer. Es ist der Totenmonat, der mit seinen Tagen Allerheiligen, Allerseelen, Volkstrauertag, Totensonntag und Christkönig über diese Welt hinausschaut. Für uns Christen ist der Blick über die Grenzen dieser Welt jedoch ein hoffnungsvoller, weil uns eine Zukunft verheißen ist, die über dieses Leben hinausreicht. So dürfen wir unsere lieben Verstorbenen, an die wir besonders in diesen Tagen denken im Licht wissen, im Licht des neuen und ewigen Lebens, das uns durch den Tod und die Auferstehung Jesu leuchtet.
Wenn uns auch Trauer und Schmerz erfüllen, angesichts des Todes, dem kein Mensch entkommen kann, soll uns doch Trost entgegenkommen durch die sichere Hoffnung, dass wir zum Leben bestimmt sind, zu einem Leben, das keine Ende kennt, das ewig besteht.
Ich wünsche uns allen immer wieder diesen Auferstehungsglauben, der uns trägt und erfüllt, weil wir wissen, dass unser Leben von Gott getragen ist und einmal in Gott seine Vollendung findet.
Mit herzlichem Gruß
Diakon Daniel Heinle